Aktuelles im Stadtviertel
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Millionen von NutzerInnen der Ludwigsburger Verkehrsbetriebe freuen sich. Windows 10 kommt am 29. Juli 2015. Dann wird alles gut, denn "Es kommt drauf an, wie es gemacht wird." (www.microsoft.com/de-de/windows/features). Oder frei nach Bill Gates: Es ist der Busfahrplan, den Sie kennen, nur besser.
Bis dahin verlassen Sie sich bitte auf Ihren Instinkt oder auf die an den Haltestellen angebrachten Ausdrucke.
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Ludwigsburg: "10 Jahre Nachhaltige Stadtentwicklung - mit großartigem Bürgerengagement". Als Teil von "Fairtrade-Town Ludwigsburg" liebt man es natürlich auch im Ludwigsburger Bahnhofsviertel, "Visionen, Träumen und Kampagnen von einem guten fairen Leben einen Raum zu geben". Begeistert wippt der Fuß mit und kribbelt die Gänsehaut beim im Sommer veröffentlichten Ludwigsburger "Fairtrade-Song für Deutschland". Welche Fairtrade-Ausstatter beim Einkleiden der Künstler mitgewirkt haben, wird im Abspann leider nicht genannt. Auch die Catering-Firmen nicht, aber hier haben wir zumindest einen Verdacht: Vielleicht Fairtrade-Kaufland, Fairtrade-Rewe, Fairtrade-Netto oder Fairtrade-Lidl?
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Die Kommunalwahl steht auch im Schillerviertel unmittelbar bevor. Kreativ dieses Mal - die Forderung: "Mehr Grün für die Stadt". Und die Autofahrer, willig zum Shoppen in der Einkaufsmeile Schillerstraße, sind derweil unterwegs wie gejagte Hunde auf der Suche nach einem Parkplatz im Viertel. Das verdanken sie Menschen, vielleicht sogar Fußgängern, die nicht wollen, dass wegen einem Fußgänger-Durchlass Bäume für 5 neue "Ersatz-Parkplätze" gefällt werden, nur weil durch diese noch zu bauende Passage ein paar Parkplätze wegfallen.
Schuld daran, dass die Bäume jetzt immer noch stehen, sind vielleicht auch die Grünen. Der Gemeinderat hat im Februar das Fällen der Bäume abgelehnt, vielleicht deshalb: [...] Elfriede Steinwand (Grüne) empfahl gar, „dass sie dann den Baum am besten noch heute Abend fällen", da sich sonst ihr Fraktionskollege Professor Michael Vierling „morgen drankettet".[...]
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Und weiter geht es mit der Umgestaltung des Schillerviertels. Aktuell bedroht ist einer der letzten Handwerksbetriebe hier im Stadtviertel, in dessen Nachbarschaft die Erweiterung der Schule gebaut wird. Weil dieser Anbau aber der Stadt möglicherweise schon bald zu klein ist, darf der ortsansässige Schreiner das Haus seiner Werkstatt nicht kaufen. Obwohl die Kaufverträge schon unter Dach und Fach waren, grätschte die Stadt mit ihrem Vorkaufsrecht dazwischen. Nun ja - vor den Toren der Stadt ist sicher auch gut Schreiner sein.
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Von Gott verlassen... - die Diakonie ist weg aus dem Schillerviertel, und mit ihr wieder ein Stück gewachsene Bausubstanz. Weg mit den alten Backsteinhäuser, die das Stadtbild auch im Schillerviertel bisher prägten. Schließlich kann nicht jeder x-beliebige Stadtbezirk Teil der Denkmalschutz-würdigen "Gesamtanlage Marktplatz Ludwigsburg" sein.
Guter Geschmack spielt bei diesem Thema eine nachrangige Rolle, wie mensch hier nicht erst seit dem Kreissparkassen-Neubau weiß. Rechnen muss es sich halt.
Und die Touristen werden es schon verkraften, wenn sie sich, sobald sie aus ihrem Hotel oder dem Bahnhof heraustreten, zunächst an architektonischen Fehlschlägen entlang quälen dürfen, bis sie den Marktplatz oder das Blühende Barock erreichen.
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Sie wissen nicht, wohin mit dem Kind, wenn zum Beispiel der Urlaub beginnt. Wir auch nicht. Aber das Schillerviertel ist keine Autobahnraststätte - hier werden keine Kinder ausgesetzt. (Zumal es besonders jungen Menschen Schaden zufügen kann, dem Geld und den Menschen mit Aktenkoffern zu nahe zu kommen.)
Hilflos? Vielleicht weiss ja die Tagesnanny von der Rewe-Pinwand weiter.